Links und rechts.

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Eingetragen am |
12. May 2006 | 12:45:45 PM | |
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Beschreibung |
Neo-Grunge aus Köln.... nennen die Kölner ihren Sound und das kommt der Sache nah. Zwar mischen sich Punk und NewMetal dazwischen, doch die Essenz ist fraglos Grunge Grunge is dead !! Schaut man sich die einst strahlenden Helden des Genres an, mag man das bestätigen wollen. Cobain - tot, Vedder – zahnlos, beinahe verbraucht. Andere Größen wie Chris Cornell und Scott Weiland hingegen haben es sogar vorgezogen, dem Genre ganz den Rücken zu kehren und bei Audioslave bzw. Velvet Revolver die einst so wichtigen Inhalte und damit ihre Glaubwürdigkeit im All- Star- Altrockertum zu versenken. Warum zur Hölle schreibt sich also eine junge ambitionierte Band, die noch zudem im Deutschland der Neuen Neuen Deutschen Welle ihren kreativen Höhepunkt erlebt, einen derart antiquierten Begriff auf die Flaggen? Weil sie die letzten 10 Jahre verpennt hat ?? Bei weitem nicht! .entropy haben weiter entwickelt, was andere im Zuge des wechselnden Zeitgeistes verworfen haben. Und jetzt, fast 15 Jahre nach Seattle, ist daraus etwas Großes entstanden. Etwas, was den Zeitgeist nicht fürchten muss, weil dieser längst wieder am Ausgangspunkt angelangt ist. Eben weil die Tage des New Metal und seiner unsäglich dicken Hose genauso gezählt sind, wie die des 60s- Revivals. Eben weil Authentizität wieder Einzug gehalten hat; ja geradezu zum Markenzeichen der neuen Generation Rockbands geworden ist. Authentisch sind .entropy sowieso. Und eine tolle Live- Band noch dazu, ja ja. Und rocken tun sie auch. Aber mal ganz ehrlich – das interessiert ja niemanden, weil´s auch jeder ungestraft von sich behaupten darf. Was .entropy unterscheidet ist die Intensität und die Intention, mit der sie ihre Songs schreiben und performen. Die Unverwechselbarkeit, mit der die fünf Musiker ihr Seelenleben in großen Melodien im Ohr des Hörers verankern. Die bis zum Anschlag gespannte Triebfeder der eigenen Ängste und Zerrissenheit. Das sind .entropy in erster Linie – und das macht sie bedeutsamer als viele zeitgenössische Rockbands, die mit Lautstärke und Partystimmung jede Bühne in ein musikalisches Oktoberfest verwandeln. Seit gut 3 Jahren gelten die Kölner nun schon als einer der großen Geheimtipps der deutschen Rockszene. Nach 150 Auftritten in 4 Jahren, Siegen und Finalteilnahmen bei diversen regionalen und nationalen Wettbewerben (u.a. dem John Lennon Talent Award 2003, Triebwerb NRW 2003) und drei gut besuchten Deutschlandtouren kommt dies auch nicht von ungefähr. Unter Regie von Ausnahmeproduzent Franz Plasa haben die Kölner nun ihr sensationelles Label- Debut „Like me“ vorgelegt, mit dem sie den Status des Geheimtipps jedoch locker hinter sich lassen dürften. |
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Link |
http://www.entropynet.de/main.shtml |
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